Die Dorn-Breuß-Therapie besteht aus zwei sich ergänzenden Therapien: der Breuß-Massage und der Wirbelsäulentherapie nach Dorn. Im Zentrum der Behandlung steht die Wirbelsäule. Unsere Wirbelsäule hat verschiedene Aufgaben. Sie ermöglicht Beweglichkeit, schützt das Rückenmark, das im Wirbelkanal verläuft und gibt dem Körper den notwendigen Halt, damit dieser sich aufrichten kann. Die Behandlungen können in Kombination oder einzeln durchgeführt werden. Zu Beginn jeder Therapie werden die Beinlängen überprüft, die bei Ungleichheiten (90 % der Beinlängendifferenzen sind nicht anatomischer Ursache, sondern meisst Luxationen/Beckenverringungen oder muskulärem Ursprung) durch spezielle Grifftechniken angeglichen werden. Massiert wird bei der Breuß-Behandlung in der Bauchlage, die Dorn-Therapie findet stehend und sitzend statt.
Die Breuß-Behandlung beruht auf einer sanften Massage der Wirbelsäule. Verschiedene Grifftechniken ermöglichen ein sanftes Strecken der Wirbelsäule übergehend zum Kreuz- und Steißbein, weit über das Gesäß. Durch diese Dehnung bzw. Streckung werden die Wirbelkörper gelockert, dies wiederrum ermöglicht die Regenerierung der Bandscheibe oder ermöglicht das sanfte Richten von Wirbeln. Ausserdem werden Muskeln und Bänder im Wirbelsäulenbereich entspannt und die teilweise dadurch verursachten Wirbelverschiebungen korrigiert.
Bei der Dorn-Therapie handelt es sich um ein sanftes und gefühlvolles Richten oder Entblockieren der Wirbel.
Im Gegensatz zum Chiropraktiker erfolgt die Korrektur in der Dynamik. Die Dynamik entsteht durch gezielte Bewegungen die Muskeln und Gelenke - dadurch wiederum entstehen rythmische Bewegungen in
den Wirbelsäulengelenken. Durch die rythmischen Bewegungen wird das Lösen der Blockierungen erleichtert. Das Korrigieren ist eine muskel- und bänderschonende Behandlung ohne Knacken und ohne
ruckartigen Überdehnungsbewegungen.
Sandra Giangreco
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